19 Tage ultimative Arktische Entdeckungsreise, Island - Nordostgrönland - Spitzbergen - Bareninsel - Norwegen

Während wir nach Norden steuern, werden Sie wahrscheinlich Eissturmvögel, Dreizehenmöwen, Basstölpel und Trottellummen sehen. Wir überqueren den Polarkreis und können möglicherweise Wale beobachten. Am Abend nähern wir uns der ostgrönländischen Küste in der Nähe von Brewster und die ersten Eisberge kommen in Sicht. Nachts können Sie vielleicht das bezaubernde Polarlicht beobachten.

Heute erreichen wir den Scoresby Sund, das größte Fjordsystem der Erde, und fahren entlang des vergletscherten Volquart Boons Kyst. Sie können auch eine Zodiacfahrt entlang einer der Gletscherfronten unternehmen und die Basaltsäulen und Eisformationen von Vikingebugt besuchen. Am Nachmittag besuchen wir die Insel Danmark, wo wir die Überreste einer vor etwa 200 Jahren verlassenen Inuit-Siedlung finden.

Die runden steinernen Zeltringe deuten auf die Sommerhäuser hin, während die Winterhäuser näher an einem kleinen Kap zu sehen sind. Die Stätten sind gut erhalten, mit leicht identifizierbaren Eingängen, bärensicheren Fleischvorräten und Grabstätten. Am Abend segeln wir weiter durch die bergübersäten Fjorde in Richtung Westen.

Das Ziel ist eine Zodiacfahrt in der Nähe von Røde Ø, einer der beliebtesten Eisberg-Attraktionen der Welt: Das schlichte Blau-Weiß der Eisberge hebt sich deutlich von dem brütenden Rot der Sedimenthänge ab. Am Nachmittag steht eine Fahrt durch den nördlichen Teil des Rødefjords auf dem Programm, bei der Sie Moschusochsen und warmes Herbstlaub sehen können.

Am Morgen treffen Sie auf kolossale Eisberge, einige über 100 Meter hoch und mehr als einen Kilometer lang. Die meisten von ihnen sind auf Grund gelaufen, da der Fjord nur etwa 400 Meter tief ist (1.312 Fuß). Anschließend landen Sie in der Nähe von Sydkap, von wo aus Sie einen schönen Blick auf Hall Bredning haben und mit etwas Glück Polarhasen sehen können.

Die erste Hälfte des Tages verbringen wir mit einer einfachen Anlandung und einer Exkursion an einer Lagune 4 km westlich von Kapp Stewart, einem Ort, an dem sich Zuggänse und Watvögel für ihre Herbstwanderung sammeln. Die niedrige und sanft gewellte Tundra ist ideal für leichte Spaziergänge, und wir werden hoffentlich auch weiterhin andere einheimische Wildtiere beobachten können. Am Nachmittag besuchen wir die Siedlung Ittoqqortoormiit.

Am Morgen fahren wir durch die Meerenge zwischen North Liverpool Land und der Insel Uunartoq Qogertaq. Im letzten Jahrhundert war die Meerenge durch einen Gletscher mit dem Festland verbunden, aber 2005 entdeckte eine OEX-Expedition, dass der Gletscher verschwunden war und man nun durch die Meerenge segeln kann. Am Nachmittag landen wir in Antarctic Havn an, einem weitläufigen Tal, in dem Sie Gruppen von Moschusochsen beobachten können. Zu dieser Jahreszeit ist die spärliche Vegetation in die feurigen Farben des Herbstes gekleidet.

Am Morgen fahren wir in den Segelsällskapets Fjord ein und sehen die gestreiften Hänge des Berzeliusgebirges an der Nordseite. Wir landen am Südufer, wo uns uralte Sedimentformationen direkt zu Füßen liegen. Eine Wanderung führt uns in die Nähe eines kleinen Sees mit guten Chancen, Moschusochsen, Polarhasen und Schneehühner zu sehen. Am Nachmittag fährt das Schiff in den Alpefjord ein, der seinen Namen den spitzen Gipfeln verdankt, die sich um ihn herum auftürmen. Anschließend können Sie eine Zodiacfahrt um den Gullygletscher unternehmen, der einst den Zugang zum Inneren dieser Gewässer versperrte. Auf der Weiterfahrt in den Fjord erleben wir ein echtes grönländisches Abenteuer.

Am Morgen wollen wir in den Antarctic Sound fahren, wo wir die Inseln Ruth, Maria und Ella finden. Maria ist der wahrscheinlichste Ort für eine Landung. Wir erreichen das Teufelschloss, einen Berg mit geschichteter Geologie. Auf der anderen Seite des Fjords befindet sich die Blomsterbugt und der geplante Landeplatz.

Heute fahren wir durch den Kaiser-Franz-Josef-Fjord, umgeben von hoch aufragenden Bergen und hellen Eisbergen im Inneren. Am Morgen landen wir in Margrethe Dal in der Nähe von Thule/Dorset an, und später fahren wir in die Foster Bay bei Myggebugten. Hinter der alten Jägerhütte, in der norwegische Fallensteller in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Eisbären und Polarfüchse jagten, erstreckt sich eine ausgedehnte Tundra, die von Moschusochsen bevölkert wird, und auf den kleinen Seen treiben Gänse. Am Nachmittag segeln wir entlang der grönländischen Küste in Richtung Norden und werden wahrscheinlich unseren letzten Blick auf Grönland haben, wenn wir an der Shannon-Insel vorbeisegeln.

Wir segeln in nordöstlicher Richtung entlang der äußeren Ränder des sich nach Süden bewegenden grönländischen Meereises, mit seinen Seevögeln, Walen, Robben und vielleicht einer Eisbärensichtung. Unser Ziel ist Spitzbergen.

Auf der Fahrt zum Raudfjord an der Nordküste Spitzbergens können Sie einen ausgedehnten Fjord mit Gletschern bewundern - und vielleicht sogar Ringel- und Bartrobben beobachten. Die Klippen und Küsten dieses Fjords beherbergen auch blühende Seevogelkolonien, eine üppige Vegetation und möglicherweise Eisbären.

Spätestens um 09:00 Uhr morgens gehen Sie in Longyearbyen von Bord. Von hier aus können Sie einen Shuttle zum Flughafen nehmen und nach Hause fliegen oder wo auch immer Ihr nächstes Abenteuer liegt

Sie landen in Longyearbyen, dem Verwaltungszentrum von Spitzbergen, der größten Insel des Svalbard-Archipels. Bummeln Sie durch die ehemalige Bergbaustadt, die mit ihrer Pfarrkirche und dem Svalbard-Museum faszinierende Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Obwohl die Landschaft kahl erscheint, wurden hier mehr als hundert Pflanzenarten gezählt. Am frühen Abend verlässt das Schiff den Isfjorden, wo Sie vielleicht den ersten Zwergwal Ihrer Reise sehen.

Der Bell Sund ist eines der größten Fjordsysteme in Svalbard. Durch die Meeresströmungen ist es hier etwas wärmer als in anderen Gebieten des Archipels, was sich in einer relativ üppigen Vegetation niederschlägt. Hier gibt es ausgezeichnete Möglichkeiten, sowohl die Geschichte als auch die Tierwelt zu genießen.

Eine Möglichkeit ist die Insel Ahlstrandhalvøya an der Mündung des Van Keulenfjords, wo stapelweise Beluga-Skelette gefunden werden können. Diese Überreste von Walschlachtungen aus dem 19. Jahrhundert sind eine eindringliche Erinnerung an die Folgen der zügellosen Ausbeutung. Glücklicherweise wurden die Belugas nicht bis zum Aussterben gejagt, und man kann sie in dieser Gegend immer noch sehen.

Im Recherchefjord bei Lagerneset hatten die Holländer im 17. Jahrhundert eine Walfangstation, und in der Lagune von Recherche sehen wir oft Ringelrobben. Alternativ können wir in Millarodden an der Nordseite des Bell Sund anlanden, wo wir vielleicht Walrosse beim Ausmisten beobachten können.

Obwohl die Vogelberge des Ingeborgfjellet im September menschenleer sind, bietet sich eine Anlandung am Nordufer des Bell Sund für einen Spaziergang zwischen Walknochen an, während am Südufer fantastische geologische Formationen zu finden sind.

Wir beginnen den Tag mit einer ruhigen Fahrt auf dem Brepollen in der spektakulären Hornsund-Region im Süden Spitzbergens und genießen die Landschaft mit ihren Gletscherfronten und hoch aufragenden Bergspitzen. Der Berg Hornsundtind erhebt sich bis auf 1.431 Meter, während der Gipfel des Bautaen bezeugt, warum die frühen holländischen Entdecker der Insel den Namen Spitzbergen gaben, was so viel wie spitze Berge" bedeutet.

In der Gegend gibt es 14 eindrcuksvolle Gletscher, und wir haben gute Chancen, Robben und Eisbären zu begegnen. Am späten Nachmittag werden wir versuchen, Palfylodden zu erreichen, ein Platz an dem sich die Walrosse aufhalten am südlichen Eingang des Fjords.

Abhängig von den vorherrschenden Winden werden wir am Morgen entlang der Ostküste der Bäreninsel am Myserifjellet segeln. Wir planen auch eine Anlandung in Kvalrossbukta, wo wir die Überreste einer Walfangstation aus den Anfängen des vorigen Jahrhunderts sehen werden.

Danach landen wir vielleicht im flachen Tal von Rendalen, wo wir vielleicht noch Raubmöwen mit ihren flüggen Jungen sehen. Gleich südlich davon liegt die Felsformation Perleporten, die man bei sehr ruhigem Wetter mit dem Zodiac durchfahren kann. Die hohen Seevogelfelsen sind um diese Zeit menschenleer.

Als Nächstes werden wir einen ganzen Tag lang auf der Barentssee nach Süden reisen , auf dem Weg nach Norwegen, und dabei möglicherweise auf verschiedene Walarten in den Mischzonen des Golfstroms und der Barentsströmung treffen. Später in der Nacht haben wir vielleicht die erste Chance, die Polarlichter zu sehen, während der Himmel dunkler wird.

Spätestens um 09:00 Uhr morgens gehen Sie in Tromsø von Bord. Von hier aus können Sie einen Shuttle zum Flughafen nehmen und nach Hause fliegen oder dorthin, wo Ihr nächstes Abenteuer liegt.